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Kategorie: Politik

PokémonGo Mythen unter der Lupe

Gestern waren meine Freundin und ich gemütlich Abendessen in der Stadt und unser Heimweg führte über die momentan berühmteste Brücke Düsseldorfs.

Ein Passant nimmt auf der Girardet-Brücke einen Selfie auf
Ein Passant nimmt auf der Girardet-Brücke einen Selfie auf

Die Stadt Düsseldorf entschied kürzlich dem Pokémon Go Hype nachzugeben und sie, zumindest zeitweise, für den Autoverkehr zu sperren. Grund dafür, ist die Beliebtheit bei Pokémon Go Spielern, da sich an allen vier Ecken der Brücke Pokestops befinden und diese permanent mit Lockmodulen versehen werden Lockmodule locken wilde Pokémon in die nähere Umgebung der Pokestops. Sinn der Spiels ist das Fangen von ebenjenen kleinen Monstern. Wir haben uns auch dort niedergelassen um ein wenig zu spielen. Nebenbei habe ich die Anwesenden beobachtet.

Wann man sich auf der Brücke aufhält, erscheinen praktisch im Sekundentakt. Pokémon um einen herum. Man kommt kaum hinterher sie alle zu fangen. Dies führt dazu, dass man viele Erfahrungspunkte sammelt und schnell Level aufsteigt. Soweit zum Spielsystem. Ich möchte mich jetzt daran machem, die von der Community postulierten Mythen zu dekonstruieren.

Dein Handy als Handy eines Geflüchteten

“Warum haben die ganzen Flüchtlinge tolle Smartphones und wollen unser Geld? Denen scheint es doch gut zu gehen.”, solche Fragen hört und liest man leider fast täglich in Deutschland.

Der BBC hat jetzt ein sehr packendes Video produziert und erklärt es euch. Es simuliert die Nutzung des Smartphones, aus Sicht eines Geflüchteten, unter anderem während der Überfahrt von von der Türkei nach Griechenland. Das Smartphone stellt für sie die einzige schnelle Kontaktmöglichkeit zu Freunden und Familie im Heimatland dar. Außerdem dient es auf der Fluchtroute zum Informationsaustausch unter den Geflüchteten.

Für mich war es pure Gänsehaut.

DÜGIDA Demonstration 31.03.2015

Die Polizei gab das allgemeine Geschehen in ihrer heutigen Pressemitteilung gut wieder. Deshalb verzichte ich auf einen eigenen ausführlichen Bericht und veröffentliche primär die heutigen Fotos.

Zu Beginn fehlte heute ein Versammlungsleiter. Diese Funktion übernahm Bastian Pufal.