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Monat: August 2016

Hoppingbericht Malta: Vittoriosa Stars – Rabat Ajax 1:0

FlutlichtmaltaIm März war ich während der Länderspielpause auf Malta und nutzte die günstige Gelegenheit, um einen exotischen Länderpunkt zu machen. Da der maltesische Fußball nicht wirklich gut dokumentiert ist, war es allerdings gar nicht leicht herauszufinden, wann in welchem Stadion ein Spiel stattfinden würde und wo sich dieses Stadion befindet. So gibt es z.B. im Internet unterschiedliche Namensangaben, die sich mal auf das Dorf beziehen, in dem ein Stadion steht, und mal auf den Namen des Stadions selbst. Da ich tagsüber eh Rabat besucht hatte, fand ich dort auch durch Zufall das Clubhaus von Rabat Ajax. Es liegt in einem Sozialkomplex direkt über der Bücherei und einer kleinen Klinik. Drinnen saßen nur alte Männer die Karten spielten und auch der Barmann konnte mir nicht wirklich weiterhelfen. Aber er telefonierte für mich herum und sagte, dass ich nach Ta’Qali müsste und beschrieb mir den Weg von der Bushaltestelle aus.

In Ta’Qali, einem kleinen Handwerkerdorf auf dem Gelände der ehemaligen britischen Airbase, gibt es gleich zwei Stadien, die weniger als 50m auseinander liegen. Das eine ist das große Millenium Stadium, welches auch als Nationalstadion fungiert, und das andere das kleine Centenary Stadium, welches nur rund 1000 Sitzplätze bietet. Malta führt den Spielbetrieb seiner oberen Ligen nur in diesen beiden Stadien durch.

Viele Friedhöfe, Vimy Ridge Memorial und Fußball – Tag 3

Nach einer letzten Nacht in Peronne, sollte es heute über einige Zwischenstationen zum Hostel in Ypern gehen. Bevor wir Abends das Viertelfinalspiel in Ruhe gucken konnten, sollten wir vorher um 20 Uhr die Menin Gate Zeremonie besuchen. Ich war sehr gespannt wie Ypern auf mich wirken würde, da es nach dem ersten Weltkrieg komplett neu aufgebaut wurde.

Eigentlich passt dieser vollgestopfte und lange Exkursiontag kaum in einen Blogpost, aber ich fasse mich kurz. Sollte es Detailfragen geben, schreibt gerne einen Kommentar.

Nachdem wir das Hostel leicht lädiert vom Vorabend verlassen haben fuhren wir nach Vimy (Ridge). Hier befindet sich ein monumentales kanadisches Denkmal. Zusätzlich gibt es ein sehr gutes Besucherzentrum mit kleinem Museum, vor allem zum Bau des Denkmals. Im Außengelände wurden Schützengräben restauriert und es werden von kanadischen Studenten Führungen angeboten. Diese Studenten arbeiten für begrenzte Zeit als Freiwillige in Vimy. Als große Besonderheit ist hervorzuheben, dass hier die Möglichkeit besteht einen originalen Minengang zu betreten. Sehr beeindruckend und ihr solltet die Gelegenheit unbedingt nutzen, wenn ihr dort seid. Übrigens kostet alles keinen Eintritt. Spenden werden allerdings gerne gesehen. Da wir noch ein sehr gutes Interview mit einer Besucherin drehten, als der Bus eigentlich schon weiterfahren sollte, begannen wir direkt beim ersten Punkt Verspätung zu sammeln.

Haupteingang Vimy Denkmal