Natürlich begann es zu regnen als wir das Department Nord-Pas-Des-Calais erreichten. Da der Check-In in Peronne erst für die frühen Abendstunden geplant war, begannen wir direkt mit unserem Programm.
Zuerst fuhren wir in weiterhin anhaltendem strömendem Regen zum Lochnagar Krater. Hier wurde am 1. Juli 1916 um 7:28 ein mit Sprengstoff gefüllter Minengang unterhalb der deutschen Stellungen gesprengt. Dies markierte den Beginn der Schlacht an der Somme, um 7:30 begann den Angriff der Infanterie auf die deutschen Stellungen. Das Gelände wurde 1978 von einer Privatperson gekauft und wird seitdem von einer privaten Initiative gepflegt und der Nachwelt erhalten. Der Krater hat eine Tiefe von 21 Metern und einen Durchmesser von 91 Metern. Er wird heutzutage von einem hölzernen Steg eingefasst. Auf diesem Steg kann man für 25 Pound eine Erinnerungsplakette, für einen Soldaten jeglicher am Krieg beteiligten Nation, anbringen lassen. Aufgrund des massiven Regens habe ich leider nur wenige Fotos gemacht und war froh wieder im Bus zu sein, um etwas trocknen zu können während wir nach Delville Wood fuhren.

Um zu verstehen warum ich mich am Samstagabend mit einem Publikum das größtenteils im Ü50 Bereich anzusiedeln ist im ZAKK befand und nicht im benachbarten AK47, wo nach einer Absagewelle statt Schlepphoden und den Blutjungs nun Knochenfabrik und Incoming Leergut spielten, muss man einen Blick in meine musikalische Sozialisation werfen.