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Kategorie: Politik

Explosive Mischung in Wuppertal: Salafisten, Pegida und HoGeSa treffen Samstag aufeinander

Versammlungsorte am Samstag in Wuppertal
Versammlungsorte am Samstag in Wuppertal

Am Samstag kommt es in Wuppertal erstmalig zu einer direkten Konfrontation zwischen Salafisten und PEGIDA bzw. HoGeSa. Das Aufeinandertreffen dieser Feindbilder birgt großes Konfliktpotential.

Sven Lau soll ab 15 Uhr am Willy-Brandt-Platz reden, dort werden ca. 500 Teilnehmer erwartet. Direkt gegenüber des Versammlungsortes befindet sich jedoch die Alte Synagoge von Wuppertal. Dort ist zum Schutz eine Gegenkundgebung von Wuppertal gegen Nazis angemeldet, zusätzlich ist die Polizei laut ihrer Angaben für die Situation sensibilisiert. Gerüchteweise sollte dort auch Pierre Vogel als Redner auftreten. Dies konnte bisher jedoch nicht bestätigt werden.

Presse im Visier

Presse wird fotografiert
Presse wird fotografiert

In den letzten Wochen häufen sich die  gewalttätigen Übergriffe auf Journalisten durch Teilnehmer rechter Demonstrationen. Sei es der Angriff auf einen Fotojournalisten bei der DÜGIDA Demo am 02.03. oder nun am letzten Montag der Angriff auf Marcus Arndt in Dortmund. Es scheint als wäre die Anti-Antifa Arbeit langweilig geworden und die “Lügenpresse” viel geeigneter als Feindbild.

Melanie Dittmer darf DÜGIDA nicht mehr leiten

Im folgenden gebe ich den Wortlaut eines Schreibens der Polizei Düsseldorfer an Melanie Dittmer wieder. Ihr wird untersagt weiterhin als Versammlungsleiterin von DÜGIDA zu fungieren und die Demoroute wird verkürzt und soll nicht mehr über die Aderstraße und den Mintropplatz führen.

“Sehr geehrte Frau Dittmer,

ich beabsichtige,

1. Sie für zukünftige „Dügida“-Versammlungen als verantwortliche Leiterin abzulehnen. Ferner beabsichtige ich Ihnen aufzuerlegen, mir einen neuen verantwortlichen Leiter zu benennen.

2. Ihren versammlungsrechtlichen Aufzug dahingehend zu beschränken, dass Ihnen der weitere Aufzug Ihrer Versammlung ab der Kreuzung Scheurenstraße/Adersstraße untersagt ist und Ihnen aufzugeben, den Aufzug über die Scheurenstraße zurück über den Stresemannplatz, die Karlstraße und die Friedrich-Ebert-Straße zum Ausgangspunkt zurück zu führen.